Zur Kommunalwahl 2026 wird die Alternative für Deutschland mit einem klaren Ziel antreten: Melle braucht eine solide Haushaltspolitik statt teurer Symbolprojekte. Angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt ist es aus unserer Sicht unverantwortlich, am Projekt „Lütti“ festzuhalten. Der Rufbus ist eine freiwillige Leistung, die dauerhaft hohe Kosten verursacht, aber in keiner Weise zur Haushaltskonsolidierung beiträgt. Bereits für das Jahr 2026 ist im Haushaltsplan ein Jahresfehlbetrag von -1.930.400 Euro vorgesehen – bis 2028 könnte sich das Defizit auf über 2,5 Millionen Euro ausweiten.
Trotz dieser Entwicklung plant das bisherige Bündnis aus SPD, Grünen und Linken die Fortführung des Projekts und weitere Ausgaben in dieser Größenordnung – und das bewusst in die kommende Wahlperiode hinein. Wir sagen: Das ist der falsche Weg. Die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt darf nicht weiter ausgehöhlt werden. Wir setzen uns stattdessen für einen ausgeglichenen Haushalt ein. Dazu gehört, alle freiwilligen Ausgaben kritisch zu prüfen, Prioritäten zu setzen und die kommunalen Pflichtaufgaben wie Kinderbetreuung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge zu sichern.
Unser Ziel ist eine ehrliche und verantwortungsvolle Kommunalpolitik, die Melle zukunftsfähig hält – ohne steigende Schulden, ohne Haushaltskosmetik, ohne Wunschzettelpolitik. Wer heute Entscheidungen trifft, muss auch morgen dafür einstehen. Deshalb treten wir an – für einen Kurswechsel und für Melle.
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