Seit der Corona-Pandemie leiden viele Menschen zunehmend unter Bewegungsarmut – es drohen gesundheitliche Folgeschäden. Sport wirkt dem entgegnen, stärkt das Selbstbewusstsein, vermittelt soziale Kompetenz und fördert die geistige Leistungsfähigkeit. Gerade für den Zusammenhalt unter Menschen mit verschiedenen Wurzeln sind Mannschaftssportarten ideal geeignet, um Integration zu ermöglichen.

Die Kompetenz der Kommunalpolitik liegt hier in der Koordinierungs-, Förderungs- und Unterstützungsfunktion. Die Samtgemeinde Bersenbrück investiert hierbei nun rd. 4,8 Millionen Euro für die Sanierung des Freibades Bersenbrück – eine Zukunftsinvestition, die die AfD-Fraktion im Rat ausdrücklich unterstützt.

Nun jedoch die Überraschung – die rd. 30 Jahre alte Wasserrutsche, die ins neue Konzept des Freibades integriert werden sollte muss umgebaut werden. Die Extrakosten (ohne fortlaufende Instandhaltung) betragen bis zu 200.000€. Kosten, die vorher nicht einkalkuliert waren und nunmehr dazu führen könnten, dass der Eintrittspreis ins Bersenbrücker Freibad für Erwachsene bald 10 Euro könnte.

Dies lehnt die AfD ausdrücklich ab. „Der Zugang zu Sport- und Freizeitstätten muss bezahlbar bleiben“, meint Adrian Maxhuni (Fraktionsvorsitzender). Mit einem derart hohem Eintrittspreis ist ein massiver Rückgang der Schwimmgäste zu erwarten. Der Zugang darf kein Luxusgut werden und muss bezahlbar für alle Schichten der Bevölkerung bleiben.