Seit dem Jahre 2012 dauern die Planungen der Autobahnabfahrt „Riester Damm“ nunmehr an. Begründet wurden die Planungen und Anträge seinerzeit mit der hohen Verkehrsbelastung der bereits bestehenden Autobahnabfahrt Neuenkirchen-Vörden. Die Annahme beruhte auf einer Verkehrsbelastung von 10.000 Fahrzeugen täglich, welche durch die zusätzlichen Fahrzeuge aus dem Niedersachsenpark auf 25.000 Fahrzeuge am Tag ansteigen sollte, so die Einschätzung.

Diese Schätzung hat sich bis heute, rd. 10 Jahre später, nicht bewahrheitet. Der Pendler- und Güterverkehr ist auf der bereits bestehenden Autobahnabfahrt Neuenkirchen-Vörden nicht nennenswert angestiegen. Zudem finden An- und Abfahrten auch über die Kreisstraße K149 und die Landstraße L76 statt.

Der AfD Ortsverband Osnabrücker-Land Nord und die AfD-Fraktion im Rat der Samtgemeinde Bersenbrück, fordern die Planungen zur Autobahnabfahrt „Riester Damm“ einzustellen. Die angrenzenden forst- und landwirtschaftlichen Flächen, welche zum Teil naturbelassen sind, sollen weiterhin unberührt bleiben.

Adrian Maxhuni, Vorsitzender der AfD-Fraktion der Samtgemeinde Bersenbrück erläutert, dass für das Industriegebiet wirtschaftliche und nachhaltige Alternativen zu prüfen seien. So könnte Waren- und Güterverkehr über die nahegelegene Bahnstrecke Bramsche – Delmenhorst abtransportiert werden.

Marcel Queckemeyer, Vorsitzender des AfD Ortsverbandes, sieht insbesondere den Bürgermeister der Gemeinde Rieste in der Pflicht. Die Bürger müssen über das Bauvorhaben informiert und aufgeklärt werden. Sowohl für die Gemeinde Rieste, als auch für den Landkreis Osnabrück würden Kosten im Haushalt anfallen, die sich problemlos vermeiden ließen.