Eine Gruppe von Aktivisten hat ein Waldstück nahe der Autobahn A1 im Wallenhorster Ortsteil Rulle besetzt. Dort soll aktiv gegen den Ausbau der A33-Nord protestiert werden. Über Twitter ließen die Aktivisten verlautbaren, dass Sympathisanten „Schlafsachen, Essen, Motivation und ganz viel Hass(…)“ mitbringen sollen.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende der AfD Osnabrück, Adrian Maxhuni, erklärt dazu: „Es ist jetzt Aufgabe der Behörden, das illegal errichtete Camp unverzüglich zu räumen. Belagerungen jeglicher Art dürfen nicht toleriert werden. Hassaufrufe stören den öffentlichen Frieden und sind zurückzuweisen.“
Die AfD Osnabrück setzt sich für den zügigen Lückenschluss der A33 mit der A1 ein. So soll, nach Ansicht der AfD, der Osnabrücker Stadtring sowie die angrenzende A30 entlastet werden. Insbesondere der Schwerlastverkehr könnte so aus dem Stadtgebiet umgeleitet werden.
Der etwa 10km lange Bauabschnitt ist im Bundesverkehrswegeplan festgeschrieben. Die Trassenführung wurde bereits 2012 festgelegt.