Kinder mit Lernschwierigkeiten und sonstigem Förderbedarf benötigen eine besondere Betreuung, um sich optimal entwickeln zu können. Dies ist nur in einer speziellen Fördereinrichtung möglich.

Wollte man Inklusion, also die Unterrichtung von Kindern mit Förderbedarf in einer gewöhnlichen Schule, betreiben, müsste man die Schülerzahlen je Lehrkraft stark senken, die Fachlehrerzahl stark erhöhen und die Weiterbildung von Nichtfachlehrern deutlich ausbauen. Dies ist unter den jetzigen finanziellen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar.

Umso erschreckender: Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung hat derzeit nicht einmal Mittel, um Fachkräfte für die Comeniusschule Georgsmarienhütte zu finanzieren.

Die AfD-Fraktion im Kreistag Osnabrück tritt für den Erhalt der bewährten Förderschulen ein, so auch in Georgsmarienhütte. Die AfD unterstützt das Vorhaben, den Weiterbetrieb der Comeniusschule vorübergehend aus Haushaltsmitteln des Landkreises zu sichern und fordert zugleich eine Sanierung der baufälligen Schule.

Marcel Queckemeyer, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Osnabrück kritisiert unterdessen die Rot-Grüne Landesregierung: „Hier haben wir wieder ein Beispiel im Landkreis Osnabrück, dass die Sicherstellung von gleichwertiger und barrierefreier Bildung nicht zu den Zielen einer SPD-geführten Landesregierung zählt. Nicht alle lernschwachen Kinder kann man in die Inklusion schicken – das ideologisch motivierte Großexperiment „Inklusion“ ist abzulehnen.“